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Wegen Stress oder psychischer Probleme krankgeschrieben sind Erwerbstätige in Deutschland im Durchschnitt etwa 2,5 Tage pro Jahr. Die Ursachen dafür werden in der aktuellen Stress-Studie der Techniker Krankenkasse beschrieben, bei der die Mitglieder zwischen 15 und 65 Jahren repräsentativ befragt wurden.

Die größten Stressfaktoren:

  1. Bei fast jedem Zweiten ist der Job der größte Stressfaktor (Frauen 43 %, Männer 52 %).
  2. Fast ebenso stressig sind die hohen Ansprüche an sich selbst (Frauen 48 %, Männer 35 %).
  3. Jeder Dritte wird auch durch private Konflikte belastet (Frauen 36 %, Männer 33 %).

Hinzu können weitere Stressoren wie z.B. die Krankheit einer nahestehenden Person, finanzielle Sorgen oder ähnliche Gründe kommen. Daher kommentiert Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK die Studie wie folgt:

„Es zeigt sich immer deutlicher, dass Arbeit nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belasten kann. Aber Belastung ist immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren wie z.B. der schwierigen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zudem fehlt vielen Beschäftigten ein privater Ausgleich. Statt Stress gesetzlich vermeiden zu wollen, ist es deshalb wichtiger, Rahmenbedingungen für eine flexible Arbeitsorganisation schaffen, die den Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht werden.“

Die Stress-Studie können Sie unter folgendem Link herunterladen:

www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/590188/Datei/115476/TK_Studienband_zur_Stressumfrage.pdf

Fernuniverstität Hagen


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